Arbeitsschutz

Altersgerechte Arbeit – Tipps für den Betriebsrat

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Quelle: © Peggy Blume / Foto Dollar Club

Die Bevölkerung wird immer älter – und damit auch die Beschäftigten in den Betrieben. Doch bedeutet älter auch zugleich weniger leistungsfähig? Sollten Ältere deswegen den Hut nehmen? Oder kann alter(n)sgerechte Arbeit das verhindern? Wir sagen es Ihnen in »Arbeitsschutz und Mitbestimmung« 11/2018.

Aber was meint alters- bzw. alternsgerechter Arbeit eigentlich?

Alternsgerechte Arbeit bezieht sich auf alle im Betrieb vertretenen Altersgruppen. Sie soll die Erwerbstätigkeit präventiv und auf lange Sicht gesundheitsgerecht gestalten. Ziel ist die Schaffung optimaler Arbeitsbedingungen, um Gesundheit, Kompetenz und Motivation der gesamten Belegschaft langfristig zu erhalten.

Altersgerechte dagegen bezieht sich auf eine ganz bestimmte Altersgruppe. Sie hat konkret die Lebenslagen, Bedürfnisse und Fähigkeiten der älteren Arbeitnehmer im Blick. Sie soll die Arbeitsbedingungen an das sich wandelnde Leistungspotential der älteren Kollegen anpassen.

Gestaltungsfelder alter(n)sgerechter Arbeit

Zum Wohle der älteren Kollegen lässt sich an fünf Stellen ansetzen:

  • Arbeitsaufgabe
  • Arbeitsorganisation
  • Soziale Beziehungen
  • Arbeitsumgebung
  • Betrieblicher Kontext

Mit dem Alter verändern sich Leistungsfähigkeit und körperliche Belastbarkeit. So nehmen z.B. Seh- oder Hörvermögen im Alter ab. Das lässt sich jedoch häufig mit einfachen Mitteln ausgleichen. So kann es schon reichen, den Kontrast auf Monitoren zu erhöhen und Schrift und Signale zu vergrößern. Auditive Alarm- und Warnsignale lassen sich zusätzlich mit blinkenden Hinweisen koppeln.

Durch solche einfachen Maßnahmen können ältere Arbeitnehmer den Betrieben erhalten bleiben. Und das ist wichtig – nicht nur aufgrund des zunehmenden Fachkräftemangels. Denn ältere Arbeitnehmer besitzen eine Reihe von Stärken, z.B. jahrzehntelanges Erfahrungs- und Fachwissen.

In der Novemberausgabe von »Arbeitsschutz und Mitbestimmung« erfahren Sie mehr dazu:

  • Wie bestimmt der Betriebsrat bei der Gestaltung alternsgerechter Arbeit mit
  • Konkrete Maßnahmen für alter(n)sgerechte Arbeitsplätze, zusammengefasst in einer wertvollen Checkliste
  • Außerdem: 7 Fragen zur arbeitsmedizinischen Vorsorge und neueste Rechtsprechung zum Arbeits- und Gesundheitsschutz

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