Die VC bedauert in einer Mitteilung die Auswirkungen auf die betroffenen Passagiere, Kabinenbesatzungen und Bodenmitarbeiter, hält aber dennoch am Arbeitskampf fest, da die Lufthansa aus Sicht der VC bislang kein ernstzunehmendes Angebot abgegeben hat.
Hintergrund des Streiks sind Verhandlungen über den Abschluss eines neuen Vergütungstarifvertrages für das Cockpitpersonal. Die VC verlangt eine Neuregelung der tariflichen Vergütungsstruktur. Dazu gehört beispielsweise eine jährliche Erhöhung des Gehalts von Co-Piloten, abhängig von der Dauer der Unternehmenszugehörigkeit.Nach der Fortsetzung des Streiks arbeitet die Lufthansa an einem Sonderflugplan für die Langstreckenflüge am 26.11.2016. Nach Angaben der Airline waren an den ersten drei Streiktagen insgesamt mehr als 315.000 Passagiere von 2.618 Flugausfällen betroffen.
Die zur Lufthansa gehörenden Fluggesellschaften Eurowings, Germanwings, SWISS, Austrian Airlines, Air Dolomiti und Brussels Airlines werden nicht bestreikt. Auch die Piloten der Lufthansa Cargo sind nicht zu diesem Streik aufgerufen worden. © bund-verlag.de (mst)