Corona

Ungeimpfte müssen Verdienstausfall bei Quarantäne bezahlen

09. September 2021 Verdienstausfall, Corona-Quarantäne
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Quelle: pixabay

Wer wegen behördlicher Quarantäne nicht arbeiten kann, bekommt den Verdienstausfall vom Staat ersetzt. Eine Entschädigung also. Doch wird sich das ändern. Für Ungeimpfte will der Staat bei Quarantäne keinen Verdienstausfall mehr zahlen. Sie sind für den Verdienstausfall selbst verantwortlich.

Wer Kontakt mit einem Corona-Infizierten hatte, muss für bis zu vierzehn Tage in häusliche Quarantäne. Wer den vollen Impfschutz gegen das SARS-CoV-2-Virus hat, für den gilt die Quarantänepflicht allerdings meistens nicht. Die Gefahr der Infektion und Ansteckung anderer ist bei Geimpften deutlich geringer.

In Baden-Württemberg wird bereits ab 15. September der Staat keine Entschädigung mehr für Ungeimpfte im Quarantänefall zahlen. Rheinland-Pfalz will am 1. Oktober folgen. Aus Hessen heißt es, nicht geimpfte Personen müssten damit rechnen, dass Anträge auf Entschädigung für Quarantäne-Verdienstausfälle künftig abgelehnt würden.

Für ungeimpfte Arbeitnehmer könnte es daher bald teuer werden, wenn sie zwei Wochen ohne Lohn selbst überbrücken müssen.

Quelle:

FAZ vom 9.9.2021

© bund-verlag.de (fro)

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