Projekt: | Einführung eines betrieblichen Eingliederungsmanagements |
Bewerber/in: | Gesamtpersonalrat der Stadt Schwetzingen |
Beschäftigtenzahl: | 201 bis 500 |
Projektzeit: | 9/2021 fortlaufend |
Kurzbeschreibung
Einführung des betrieblichen Eingliederungsmanagements zum Wohle der Beschäftigten
Motiv
Krankheits- und Fehlzeiten belasten nicht nur die betroffenen Personen, sondern auch die Kolleg*innen die die Mehrarbeit auffangen müssen und dadurch selbst überlastet werden. Auch das Desinteresse gegenüber den erkrankten Personen seitens des Arbeitgebers, zeigte keine Wertschätzung des Einzelnen. Durch die Einführung des BEM wurde die Wertschätzung des Arbeitgebers gegenüber dem erkrankten Beschäftigten greifbarer und die Verbesserung der Arbeitssituation des Einzelnen gefördert. Auch die Krankheits- und Fehlzeiten dadurch gemindert, was auch den Druck von einzelnen Arbeitsbereichen genommen hat.
Vorgehen
Durch eindringliche Verhandlungen mit der Stadtspitze und schriftlichen Anträgen über mehrere Jahre, sowie vielen einzelnen Sitzungen mit Überzeugungsarbeit, Teilnahmen an Fortbildungen und Seminaren. Vorträge für die Mitarbeiter und ein Flyer wurden ebenfalls erstellt, in kooperativer Zusammenarbeit mit der Personalabteilung.
Ergebnis
Die zuerst eher ablehnende Haltung der Stadtspitze konnte durch fachliche Argumentation entkräftet und durch die Ausarbeitung der Richtlinien in eine positive Meinung geändert werden. Im Ergebnis wurde das BEM zum 1.9.2021 eingeführt und seitdem bei allen in Frage kommenden Beschäftigten angewendet. Auch zukünftig soll weiter so verfahren werden, da sich erste Erfolge Abzeichen, bzw. überaus positive Reaktionen der zum Gespräch geladenen Beschäftigten zum Ausdruck gebracht wurden.