Sonderpreis Schwerbehindertenvertretung

Schwerbehindertenvertretung und Personalrat der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Projekt: Mental Health-Day: Inklusion weiterdenken!

"Inklusion weiterdenken!
Gleiche Möglichkeiten bedeutet nichts anderes als jeder darf etwas anderes brauchen."

Jasmin Anders, Schwerbehindertenvertrauensfrau (links) und Mitstreiterinnen

 

Bewerber/in: Personalrat und Schwerbehindertenvertretung Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Projekt: Mental Health-Day: Inklusion weiterdenken!
Beschäftigtenzahl: ca. 7000
Projektzeit: Februar-November 2022

 

Kurzbeschreibung

Bei diesem Projekt ging es um das Thema "Mentale Gesundheit und nicht sichtbare Erkrankungen/Behinderungen". Wie wichtig das Thema der mentalen Gesundheit ist, zeigt sich in der immer rasanter steigenden Anzahl psychisch Erkrankter. Erschreckend hierbei ist, dass immer mehr Jüngere (unter 25 Jahren) diese Erkrankungen aufweisen und auch an der Universität steigt die Zahl der betroffenen Personen von Jahr zu Jahr. Mit einem abwechslungsreichen Programm möchten wir alle Studierenden und Mitarbeitenden aus Wissenschaft, Verwaltung, Technik und Service für ihre individuelle mentale Gesundheit sensibilisieren.

Motiv

SBV und Personalrat müssen bei ihrer täglichen Arbeit immer wieder feststellen, dass das Thema Behinderung nicht mit dem nötigen Nachdruck und der Ernsthaftigkeit angegangen wird, die erforderlich wären. Wie gelingt ein adäquater Umgang mit Menschen, die, in welcher Art und Weise auch immer, eingeschränkt sind? Wie kann man in seiner Organisation dazu beitragen, auch für nichtsichtbare Behinderung zu sensibilisieren? Wie gelingt es, konkrete Unterstützungsmaßnahmen dort anzubieten, wo sie notwendig und hilfreich sind, denn Behinderung ist noch immer schambehaftet. Wie kann man gemeinsam einen Kulturwandel gestalten?

Vorgehen

Die Idee und organisatorische Hauptverantwortung lag bei der Schwerbehindertenvertrauensfrau, Jasmin Anders. Der Personalrat war organisatorisch und auch bei der Ausführung beteiligt, z. B. Sensibilisierung der Universitätsleitung für dieses Thema, Erstellung der Werbeplakate, aktiver Themenbeitrag: Betroffenenvortrag, Beratungen vor Ort mit Informationsstand.

Ergebnis

Aufgrund der sehr positiven Rückmeldung dieser ersten gesamtuniversitären (Beschäftigte, Studierende, Wissenschaftler*innen) Veranstaltung wurde im Mai 2023 durch das Rektorat beschlossen, diesen wichtigen Tag künftig jährlich an der Universität zu wiederholen. Die nächste Veranstaltung wird unter dem neuen Label "university health day" im Oktober 2023 stattfinden.