Weniger Arbeits- und Wegeunfälle im Jahr 2019

Die nun veröffentlichte Unfallstatistik der DGUV enthält zunächst die vorläufigen Zahlen für das erste Halbjahr 2019 (s. Übersicht). Die genauen Zahlen erscheinen erst im kommenden Jahr nach exakter Auswertung der Unfallzahlen nach Branchen bzw. Berufskrankheiten. Schon jetzt lässt sich allerdings sagen: Betriebe müssen am Thema Sicherheit und Gesundheit dranbleiben.
Wer dennoch einen Arbeitsunfall, also einen Unfall in Zusammenhang mit der versicherten (beruflichen) Tätigkeit erleidet, hat Anspruch auf Leistungen aus der gesetzlichen Unfallversicherung.
Oftmals werden die Leistungen von der Unfallversicherung aber abgelehnt. Dann sollten Versicherte um die Anerkennung als Arbeitsunfall kämpfen. Zwar übernimmt bei Nichtanerkennung die Krankenkasse die Kosten für die medizinische Behandlung. Die Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung sind allerdings wesentlich umfangreicher. Denn sie trägt neben den Behandlungskosten auch die Kosten für die nachfolgende berufliche und soziale Wiedereingliederung. Zudem zahlt sie in bestimmten Fällen eine Rente.
Übersicht: Zahlen kompakt
- 432.684 Arbeitsunfälle: rund 2 % weniger als in den ersten 6 Monaten 2018
- 91.558 Wegeunfälle: 5.045 weniger als in 2018
- 131 tödliche Wegeunfälle: einer mehr als 2018
- 41.723 Verdachtsanzeigen auf eine Berufskrankheit: rund 4 % mehr als 2018
Tipp:
Ausführliche Informationen zum Thema Arbeitsunfall finden Sie in der Ausgabe 3/2018 von »Arbeitsschutz und Mitbestimmung«.
© bund-verlag.de (fk)