IT-Mitbestimmung veraltet
26. April 2017

Mitbestimmungspraxis gehört auf den Prüfstand
Diese Entwicklungstendenzen der Digitalisierung haben dramatische Folgen für die Mitbestimmungspraxis: Sie droht zunehmend ins Leere zu laufen. Ein neues Herangehen ist nötig - was erhebliche Anforderungen an Belegschaftsvertreter stellt. Nötig ist ein tiefes Verständnis der Grundmechanismen der Digitalisierung und die dadurch ausgelösten als »disruptiv« - oder weniger kryptisch, aber nicht weniger bedrohlich: zerstörerisch - bezeichneten Wandlungsprozesse. Betriebs- und Personalräte müssen Schritt halten. Es geht darum, den Wandel mitzugestalten und nicht nur darum, die Mitbestimmung durch den Abschluss einer Betriebsvereinbarung formal auszuüben. Die digitale Transformation stellt die Mitbestimmungspraxis in Frage. Sie gehört auf den Prüfstand. Die gewohnten Methoden und Konzepte der Mitbestimmung müssen auf ihre aktuelle Praxistauglichkeit geprüft, geschärft und weiterentwickelt werden. Das Titelthema der CuA 4/2017 gibt dazu Denkanstöße und zeigt konkrete Ansatzpunkte.Mehr lesen bei:
Holger Bargmann, IT-Mitbestimmung in Gefahr, in: CuA 4/2017, 8 ff. Noch kein Abonnent der »Computer und Arbeit« (CuA)? Jetzt zwei Ausgaben kostenfrei testen! © bund-verlag.de (ol)