Quiz zur Betriebsvereinbarung

Sie ist ein Vertrag zwischen dem Betriebsrat und dem Arbeitgeber.

Sie ist ein Vertrag zwischen dem Arbeitgeber und der Gewerkschaft.

Sie ist eine Verhaltensrichtlinie des Arbeitgebers für alle Beschäftigten.

Der Betriebsrat macht einen Vorschlag. Widerspricht der Arbeitgeber diesem nicht innerhalb einer Frist von zwei Wochen, ist die Betriebsvereinbarung beschlossen.

Durch eine Einigung zwischen dem Betriebsrat und dem Arbeitgeber oder durch den Spruch einer Einigungsstelle. Im Falle einer Einigung muss der Betriebsrat zuvor einen Beschluss fassen.

Der Arbeitgeber und der Betriebsratsvorsitzende müssen sich über den Inhalt einer Betriebsvereinbarung einigen. Eines vorherigen Beschlusses des Betriebsratsgremiums bedarf es hierfür nicht.

Ja, sie muss schriftlich abgeschlossen werden. Dabei müssen der Arbeitgeber und der Betriebsrat eigenhändig auf derselben Urkunde unterschreiben. Der Betriebsrat wird hierbei vom Vorsitzenden oder dessen Stellvertreter vertreten.

Nein, die Betriebsvereinbarung bedarf keiner bestimmten Form.

Ja, eine Betriebsvereinbarung muss schriftlich abgeschlossen werden. Zudem bedarf es einer notariellen Beglaubigung.

Nein, es reicht, wenn der Betriebsrat den Inhalt der Betriebsvereinbarung kennt.

Ja, die Arbeitnehmer müssen vor dem Abschluss der Betriebsvereinbarung über deren Inhalt abstimmen.

Ja, der Arbeitgeber ist verpflichtet, die Betriebsvereinbarung an geeigneter Stelle im Betrieb auszulegen und so den Beschäftigten bekannt zu geben.

Für alle Betriebsratsmitglieder und alle Beschäftigten eines Betriebs, die Mitglied in einer Gewerkschaft sind.

Für alle Beschäftigten des Arbeitgebers, die Mitglied in einer Gewerkschaft sind.

Für alle Beschäftigten des Arbeitgebers. Die Gewerkschaftszugehörigkeit spielt dabei keine Rolle.

Zu allen Arbeitsbedingungen in einem Betrieb. Ausgenommen sind Themen, die das Privatleben und die private Lebensgestaltung der Beschäftigten umfassen.

Zu allen Themen, die der Betriebsrat für notwendig erachtet. Ausnahmen gibt es nicht.

Nur zu den Themen, die in einer Betriebsversammlung besprochen und von der Mehrheit der Beschäftigten als regelungsbedürftig angesehen worden sind.

Themen, die bereits in einem Tarifvertrag geregelt sind, können nicht in einer Betriebsvereinbarung geregelt werden.

Ist ein Tarifvertrag anwendbar, können grundsätzlich keine Betriebsvereinbarungen abgeschlossen werden.

Gilt ein Tarifvertrag, ist es dem Arbeitgeber vorbehalten, eine Betriebsvereinbarung ohne Zustimmung des Betriebsrats abzuschließen.

Nein, der Betriebsrat kann sich hier nicht an das Gericht wenden.

Ja, aber nur, wenn mehr als die Hälfte der Beschäftigten dafür stimmt.

Ja, der Arbeitgeber hat die Betriebsvereinbarungen einzuhalten und durchzuführen. Hält er sich nicht daran, kann der Betriebsrat beim Arbeitsgericht auf Durchführung oder Unterlassung klagen.

Nein, eine Möglichkeit zur Kündigung gibt es nicht.

Ja, zur Kündigung berechtigt sind der Betriebsrat und der Arbeitgeber.

Ja, kündigen kann aber nur der Arbeitgeber.

Die Betriebsvereinbarung gilt trotz deren Beendigung unmittelbar weiter, bis sie durch eine neue Betriebsvereinbarung ersetzt wird. Die Nachwirkung gilt aber nur in den Fällen der »echten Mitbestimmung«.

Der Betriebsrat kann erst wieder nach einer Nachwirkungsfrist von 1 Jahr eine Betriebsvereinbarung zu demselben Thema abschließen.

Die gekündigte Betriebsvereinbarung gilt für die Dauer von zwei Monaten fort. Danach muss der Betriebsrat eine neue Betriebsvereinbarung abschließen.