Quiz zu Grundlagen der Mitbestimmung

Der Betriebsrat vertritt die Interessen der Arbeitnehmer im Betrieb. Er hat die Aufgabe, zusammen mit dem Arbeitgeber die Arbeitsbedingungen im Sinne der Arbeitnehmer mitzugestalten.

Der Betriebsrat ist Interessenvertreter des Arbeitgebers und der Belegschaft und vertritt beide Interessen zu gleichen Teilen.

Der Betriebsrat vertritt die Interesse des Arbeitgebers und setzt diese bei den Beschäftigten durch.

Der Betriebsrat überwacht, ob die Beschäftigten ihre Arbeit ordnungsgemäß erledigen.

Der Betriebsrat wacht darüber, dass alle zu Gunsten der Beschäftigten geltenden Gesetze, Vereinbarungen und Verträge im Betrieb beachtet und eingehalten werden.

Der Betriebsrat überwacht, ob der Arbeitgeber regelmäßig im Betrieb erscheint.

Der Arbeitgeber kann eine geplante Maßnahme nur durchsetzen, wenn der Betriebsrat dieser ausdrücklich zugestimmt hat.

Der Arbeitgeber kann eine geplante Maßnahme nur durchsetzen, wenn der Betriebsrat nicht innerhalb einer Frist von 2 Wochen widersprochen hat.

Der Arbeitgeber kann eine geplante Maßnahme nur durchsetzen, wenn er sich eingehend mit dem Betriebsrat beraten hat.

Der Arbeitgeber muss sich mit dem Betriebsrat beraten, bevor er eine Maßnahme umsetzt. Er muss die Argumente des Betriebsrats aber nicht berücksichtigen.

Der Arbeitgeber muss sich mit dem Betriebsrat beraten und seine Zustimmung einholen, bevor er eine Maßnahme umsetzt.

Der Arbeitgeber muss sich mit dem Betriebsrat beraten, bevor er eine Maßnahme umsetzt. Er muss die Argumente des Betriebsrats berücksichtigen und in seine Entscheidung einfließen lassen.

Der Betriebsrat kann bei allen personellen Maßnahmen seine Zustimmung verweigern. Ohne ihn geht nichts.

Der Betriebsrat kann nur bei einer Kündigung seine Zustimmung verweigern.

Der Betriebsrat kann nur bei einer Einstellung, Versetzung, Ein- und Umgruppierung seine Zustimmung verweigern. Bei der Kündigung hat er ein Anhörungsrecht.

Nur vor einer außerordentlichen Kündigung.

Nur vor der Kündigung eines Betriebsratsmitglieds.

Vor jeder Kündigung. Es gibt keine Ausnahmen.

Ja, der Betriebsrat kann bei der Arbeitszeit bei allem mitbestimmen. Ohne ihn geht hier nichts.

Ja, der Betriebsrat kann bei der Arbeitszeit bei fast allem mitbestimmen. Nur auf die Dauer der Arbeitszeit hat er keinen Einfluss.

Nein, der Betriebsrat kann bei der Arbeitszeit nicht mitbestimmen. Er kann den Arbeitgeber lediglich beraten.

Nein, der Arbeits- und Gesundheitsschutz ist Sache des Arbeitgebers.

Ja, der Arbeits- und Gesundheitsschutz fällt sogar allein in den Zuständigkeitsbereich des Betriebsrats.

Ja, der Betriebsrat bestimmt beim Arbeits- und Gesundheitsschutz mit. Seine Aufgabe ist es, zusammen mit dem Arbeitgeber den Gesundheitsschutz im Betrieb so zu gestalten, dass die Beschäftigten vor gesundheitsbelastenden und -gefährdenden Arbeitsbedingungen geschützt sind.

Nein, alle Entscheidungen zum Urlaub trifft nur der Arbeitgeber.

Ja, der Betriebsrat bestimmt bei allen Fragen des Urlaubs mit.

Ja, der Betriebsrat bestimmt bei allen betrieblichen Fragen des Urlaubs mit. Nur auf die Anzahl der Urlaubstage im Jahr hat er keinen Einfluss. Diese bestimmt sich nach dem Bundesurlaubsgesetz, einem Tarifvertrag oder dem Arbeitsvertrag.

Nein, die Gehaltslisten enthalten vertrauliche Informationen der Arbeitnehmer. Der Betriebsrat hat in keinem Fall das Recht diese einzusehen.

Ja, der Betriebsrat kann die Gehaltslisten mit Namen einsehen und sich Aufzeichnungen machen. Nur so kann er überprüfen, ob der Arbeitgeber die gesetzlichen und tarifvertraglichen Regelungen in Bezug auf Entgeltfragen einhält. Der betroffene Arbeitnehmer muss nicht zustimmen.

Der Betriebsrat kann die Gehaltslisten ausschließlich dann einsehen, wenn der betroffene Arbeitnehmer den Betriebsrat darum gebeten hat.

Nein, hat er nicht.

Ja, hat er. Aber nur bei Beschäftigten, die seit weniger als 6 Monaten im Betrieb sind und Probleme mit den Vorgesetzten haben.

Ja, hat er. Der Betriebsrat darf jederzeit und ohne konkreten Anlass die Arbeitsplätze aufsuchen, um die Einhaltung der im Betrieb geltenden Regelungen zu kontrollieren.

Die Beratung muss vor Umsetzung der geplanten Maßnahme erfolgen. Anderenfalls geht die Möglichkeit, Alternativen vorzuschlagen ins Leere.

Der Arbeitgeber kann selbst entscheiden, wann er den Betriebsrat zur Beratung hinzuzieht. Das kann auch nachträglich sein, wenn eine Maßnahme schon abgeschlossen ist.

Der Arbeitgeber muss sich mit dem Betriebsrat beraten, während er eine Maßnahme umsetzt.

Nur die Personalbedarfsplanung.

Nur die Personaleinsatzplanung.

Die Personalbedarfsplanung, die Personaleinsatzplanung und die Personalentwicklungsplanung.

§ 87 Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG)

§ 626 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)

§ 2 Kündigungsschutzgesetz (KSchG)

Ja, kann er.

Ja, aber nur, wenn die Mehrheit aller Betriebsratsmitglieder zustimmt.

Nein, ein Verzicht auf das Mitbestimmungsrecht und auf Ausübung desselben ist unzulässig.