Homeoffice weiter stark genutzt

Im März lag der Anteil noch etwas höher bei 27,6 %. »Offenbar haben sich viele Unternehmen dauerhaft auf flexiblere Modelle eingestellt.«, so ifo-Experte Jean-Victor Alipour. Das Potential von 56 % sei allerdings nur zur Hälfte ausgeschöpft.
Und so verteilt sich die Arbeit im Homeoffice auf die einzelnen Wirtschaftszweige:
- Bei den Dienstleistern bleibt das Homeoffice-Angebot im Durchschnitt am größten. Der Anteil fiel auf 35,3 %. Im März waren es noch nach 38,7. Bei den IT-Dienstleistern arbeiten noch 72,3 % von zuhause. Im März waren es 76,8.
- In der Automobilbranche fiel der Homeoffice-Anteil laut der Umfrage von 28,4 auf 17,8 Prozent.
- Für das Verarbeitende Gewerbe fiel der Wert von 18,6 auf 16,3 Prozent.
Homeoffice-Angebot soll Energie sparen
Vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck wieder eine verstärkte Homeoffice-Nutzung ins Spiel gebracht. Die Arbeitgeber sollten dies nach Möglichkeit auf freiwilliger Basis anbieten, um Energie zu sparen. Man könne zuerst ein oder zwei Tage die Woche wieder zu Hause arbeiten, wie man es ja schon in der Pandemie gemacht habe. Deutschland will seine Abhängigkeit von russischen Energielieferungen stark reduzieren.
Lestipps:
»Was gilt für Homeoffice?«: 7 Fragen dazu beantwortet Rechtsanwältin Regina Steiner im Interview mit »Betriebsrat und Mitbestimmung«, Ausgabe 5/2022. Abonnenten können den Beitrag hier lesen. Hier gehts zum gratis Testabo!
Quellen:
»tagesschau«, Meldung vom 9.5.2022; »WirtschaftsWoche«, Meldung vom 9.5.2022
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