Altersgerechte Arbeit – Tipps für den Betriebsrat

Aber was meint alters- bzw. alternsgerechter Arbeit eigentlich?
Alternsgerechte Arbeit bezieht sich auf alle im Betrieb vertretenen Altersgruppen. Sie soll die Erwerbstätigkeit präventiv und auf lange Sicht gesundheitsgerecht gestalten. Ziel ist die Schaffung optimaler Arbeitsbedingungen, um Gesundheit, Kompetenz und Motivation der gesamten Belegschaft langfristig zu erhalten.
Altersgerechte dagegen bezieht sich auf eine ganz bestimmte Altersgruppe. Sie hat konkret die Lebenslagen, Bedürfnisse und Fähigkeiten der älteren Arbeitnehmer im Blick. Sie soll die Arbeitsbedingungen an das sich wandelnde Leistungspotential der älteren Kollegen anpassen.
Gestaltungsfelder alter(n)sgerechter Arbeit
Zum Wohle der älteren Kollegen lässt sich an fünf Stellen ansetzen:
- Arbeitsaufgabe
- Arbeitsorganisation
- Soziale Beziehungen
- Arbeitsumgebung
- Betrieblicher Kontext
Mit dem Alter verändern sich Leistungsfähigkeit und körperliche Belastbarkeit. So nehmen z.B. Seh- oder Hörvermögen im Alter ab. Das lässt sich jedoch häufig mit einfachen Mitteln ausgleichen. So kann es schon reichen, den Kontrast auf Monitoren zu erhöhen und Schrift und Signale zu vergrößern. Auditive Alarm- und Warnsignale lassen sich zusätzlich mit blinkenden Hinweisen koppeln.
Durch solche einfachen Maßnahmen können ältere Arbeitnehmer den Betrieben erhalten bleiben. Und das ist wichtig – nicht nur aufgrund des zunehmenden Fachkräftemangels. Denn ältere Arbeitnehmer besitzen eine Reihe von Stärken, z.B. jahrzehntelanges Erfahrungs- und Fachwissen.
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