Studie

Erfolgsfaktoren mobiler Arbeit

11. Januar 2022
Homeoffice_Corona
Quelle: pixabay

Eine Studie am Beispiel des Hessischen Polizeipräsidiums für Technik zeigt: Die Pandemie diente als Wegbereiter mobiler Arbeitsformen im öffentlichen Dienst. Wesentlichster Faktor für ein erfolgreiches Homeoffice ist eine gute Planung des Arbeitsalltags.

Die zur Eindämmung der Pandemie eingeführte »Homeoffice-Pflicht« stellte die hessische Polizei – und mit ihr das Hessische Polizeipräsidium für Technik (HPT) vor große Herausforderungen: Dort herrschte eine Präsenzkultur und es fehlte an ausreichend mobilen Endgeräten, weshalb mobile Arbeitsformen im behördlichen Arbeitsalltag eher die Ausnahme als die Regel darstellten. Im Zuge der pandemischen Lage sowie der mit ihr einhergehenden Gesetzesänderungen war die Behörde folglich verpflichtet, innerhalb kürzerer Zeit adäquate Lösungen zur Etablierung von Homeoffice zu erarbeiten. Eine Studie hat analysiert, welche Voraussetzungen notwendig sind, um Homeoffice zum Erfolgsmodell zu machen. An der Online-Befragung nahmen von 463 Mitarbeiter:innen 296 teil. Die überwiegende Mehrheit (76,8%) gab an, regelmäßig im Homeoffice zu arbeiten, wohingegen lediglich knapp ein Viertel der Teilnehmer (23,2 %) anklickte, grundsätzlich nicht mobil zu arbeiten.

Zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren gehören laut der Studie u.a.:

  • Organisation des eigenen Arbeitsalltags
  • Funktionale Technik
  • Geeignete Räumlichkeiten
  • Trennung Arbeit und Privatleben
  • Austausch mit Kollegen

Die vollständige Befragung ist veröffentlicht unter dem Titel: »Plötzlich im Homeoffice: Die Pandemieals Wegbereiter mobiler Arbeitsformen im öffentlichen Dienst – Eine aktuelle Studie am Beispiel des Hessischen Polizeipräsidiums für Technik.«, Marcel Müller, Verlag für Polizeiwissenschaft, Januar 2022, 98 Seiten, 19,80 Euro.

© Bund-Verlag (CT)

 

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