Mit Frischluft gegen das Coronavirus

Im Herbst und Winter, wenn alle sich wieder vermehrt in geschlossenen Räumen aufhalten, wird regelmäßiges und richtiges Lüften noch wichtiger für den Infektionsschutz. Denn das SARS-CoV-2-Virus wird nach aktuellen Erkenntnissen vor allem durch Tröpfchen und Aerosole übertragen.
Die Bundesregierung hat eine Empfehlung »Infektionsschutzgerechtes Lüften« beschlossen. Diese soll mehr Klarheit über den Einfluss von Lüftungsanlagen auf die Infektionsprävention schaffen und eine Orientierung bei der Gestaltung von Lüftungskonzepten bieten.
Eine rechtlich verbindliche Vorschrift ist die Empfehlung nicht, fasst aber die Erkenntnisse eines Expertenaustausches zusammen, der unter Federführung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und der Bundesregierung stattgefunden hat, wie das Bundesarbeitsministerium (BMAS) mitteilt.
Die beschlossene Empfehlung soll zusammen mit den bereits festgelegten Anforderungen im Arbeitsschutz als ein weiterer Baustein den Infektionsschutz angesichts der weiterhin bestehenden Corona-Pandemie verbessern.
Linktipps
Hier finden Sie:
- die Empfehlung der Bundesregierung »Infektionsschutzgerechtes Lüften« (BMAS)
- die bereits beschlossenen Arbeitsschutzstandards zum Schutz vor der Corona-Pandemie (BMAS)
- Aktuelle Informationen zum Umgang mit Covid-19 am Arbeitsplatz (BAuA)
Quellen:
Bundesregierung, Pressemitteilung vom 7.9.2020; BMAS, Pressemitteilung vom 16.9.2020
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