Telefonische Krankschreibung bald dauerhaft möglich

Die telefonische Krankschreibung soll allerdings nur für Patientinnen und Patienten gelten, die in der Arztpraxis bereits bekannt sind.
»Telefonische Krankschreibung erspart Patientinnen und Patienten den Weg zum Arzt und erleichtert den Praxen die Arbeit«, sagte Lauterbach den Funke-Zeitungen. »Das macht Sinn bei Fällen ohne schwere Symptomatik.« Wer wolle, könne in solchen Fällen weiter zum Arzt gehen.
Telefonische Krankschreibung als sinnvolle Entlastung der Praxen
Die Regelung zur telefonischen Krankschreibung habe sich in der Praxis als sinnvolle Entlastung erwiesen. Das sieht auch der gesundheitspolitische Sprecher der Grünen, Janosch Dahmen, so. Menschen müssten sich mit einem Schnupfen oder einem Magen-Darm-Infekt nicht mehr nur für eine Krankschreibung in überfüllte Wartezimmer schleppen, sondern könnten sich direkt im Bett auskurieren, heißt es in dem Gesetzentwurf.
Wie genau die Regelung in Zukunft aussieht, soll der Gemeinsame Bundesausschuss erarbeiten. Spätestens zur nächsten Erkältungssaison sollen telefonische Krankschreibungen dauerhaft möglich sein.
© bund-verlag.de (ls)