Virtual Reality verändert die Arbeitswelt

Virtual und Augmented Reality erobern die Produktion und den Dienstleistungssektor. Dem Thema wird mittlerweile ein Umbruchpotenzial zugesprochen, das mit der Einführung des Farbfernsehens verglichen wird. Bald schon sollen sogar Technologien verfügbar sein, die ohne klobige Bildschirmbrille auskommen. Videokonferenzen könnten demnach in wenigen Jahren nicht mehr über Voice over IP, sondern in virtuellen Räumen stattfinden: Alle sitzen dann – zumindest virtuell – an einem Tisch. So weit sind wir aber noch nicht. Doch es zeigt, wohin die Reise geht.
Die Technik unterstützt bereits tatkräftig Beschäftigte bei der Arbeit und in der Weiterbildung. Was dabei aber gerne ausgeblendet wird, sind die Gefahren für den Datenschutz – und für die Gesundheit der Beschäftigten. Braucht der eine oder andere doch beim Lernen mittels VR-Brille noch des Öfteren eine Reisetablette.
Arbeitnehmervertreter gehen in die Lernfabrik
Wollen Betriebs- und Personalräte den Aufbruch in unbekannte Arbeitswelten noch mitgestalten, müssen sie im Gremium eigene Kompetenz aufbauen, um Veränderungen schnell zu erkennen und die Folgen der neuen Technik abschätzen zu können. Unterstützung erhalten sie in Lernfabriken, die realitätsnahe Umgebungen ganzer Produktionsprozesse schaffen. In der Fabrik der Bochumer Ruhr-Uni beispielsweise lernen Beschäftigte und ihre Interessenvertretungen, wie sie beim technologischen Wandel mitmischen können. Die CuA hat sich vor Ort umgeschaut und nachgefragt.
Mehr lesen im Titelthema der CuA 9/2018, 8 ff.
bund-verlag.de (ol)