Arbeiten 4.0: Ein Blick in die Zukunft
Arbeiten 4.0 zeigt neue Perspektiven und Gestaltungschancen in der Zukunft auf. Der Titel »Arbeiten 4.0« knüpft an die aktuelle Diskussion über die vierte industrielle Revolution (Industrie 4.0) an. Im Zentrum stehen die Arbeitsformen und Arbeitsverhältnisse - nicht nur im industriellen Sektor, sondern in der gesamten Arbeitswelt.
Es stellen sich die Fragen, ob wir angesichts der aktuellen technologischen Trends, gesellschaftlichen Entwicklungen und Veränderungen am Arbeitsmarkt ein neues Leitbild von Arbeit brauchen. Und wie könnte dieses aussehen.
Arbeiten 4.0 wird vernetzter, digitaler, flexibler sein. Wie genau die zukünftige Arbeitswelt aussehen wird, ist offen. Seit Beginn des 21. Jahrhundert stehen wir vor einem erneuten grundlegenden Wandel der Produktionsweise. Die wachsende Vernetzung und zunehmende Kooperation von Mensch und Maschine ändert nicht nur die Art, wie wir produzieren, sondern schafft auch ganz neue Produkte und Dienstleistungen.
Durch den kulturellen und gesellschaftlichen Wandel entstehen neue Ansprüche an Arbeit, auch die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen verändert sich. Welche Auswirkungen diese Entwicklungen auf die Organisation von Arbeit und sozialer Sicherung haben, ist offen. Wir stehen am Beginn neuer Aushandlungsprozesse zwischen Individuen, Sozialpartnern und dem Staat.
Es reicht zukünftig nicht, an den Rändern des Arbeitsmarktes auf unerwünschte Entwicklungen zu reagieren, auch wenn dies weiter notwendig sein wird. Der Gestaltungsbedarf von Arbeiten 4.0 geht darüber hinaus.
Folgende Diskussionsthemen stehen im Fokus der Veranstaltung:
- VON DER INDUSTRIE 4.0 ZUR ARBEIT 4.0. Bestimmt der Mensch die Technik, oder umgekehrt?
- ARBEIT UND WIRTSCHAFTSKULTUR. Fordert das Silicon Valley die soziale Marktwirtschaft heraus?
- ARBEIT UND LEBEN. Freiheit und Sicherheit. Arbeit und Familie. Neue Werte – neue Arbeit?
Sie können den Livestream am 22. April auf der neuen Website www.arbeitenviernull.de mitverfolgen und Beiträge zum Thema posten. Entweder auf der Website selbst oder über Twitter (bitte den Hashtag #ARBEITENVIERNULL nutzen) oder über die BMAS-Fanpage auf Facebook.
Auch nach dem 22. April können Sie noch Ihre Einschätzungen, Prognosen und Vorstellungen posten. Wie würden Sie die Arbeitswelt von morgen gestalten? Was sind die Chancen und Risiken? Was erhoffen Sie sich, was erwarten Sie? Ihre Beiträge finden Sie auf der Internetseite www.arbeitenviernull.de
Quelle:
BMAS, Meldung vom 09.04.2015
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