Es geht rund bei der Arbeitszeit

Flexibilisierung ist das gestaltende Prinzip von Arbeit 4.0. Sie führt in vielen Bereichen des Arbeitslebens zu Herausforderungen. Auch mit Blick auf die Arbeitszeitgestaltung birgt sie Chancen und Risiken. Die Einführung eines zum Betrieb passenden flexiblen Arbeitszeitmodells bietet etwa für beiden Seiten Vorteile: für Unternehmen bedeutet sie eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und für Beschäftigte eine Verbesserung in den Bereichen Gesundheit und Work-Life-Balance.
Auf dem Deutschen BetriebsräteTag 2017, der vom 12-14. Dezember 2017 im alten Plenarsaal des dt. Bundestages in Bonn stattfindet, werden in Fachforen und Praxisbeispielen verschiedene Arbeitszeitmodelle präsentiert. Die Arbeitszeitbox der Initiative Neue Qualität der Arbeit des BMAS, in der Praxishilfen zur Arbeitszeitgestaltung gesammelt sind, wird vorgestellt: http://www.arbeitszeitbox.de/index.php/de/. Hier können BetriebsrätInnen Ideen und Anregungen für die Verbesserung der Arbeitszeitgestaltung im eigenen Betrieb sammeln.
Belastungsfaktoren, wie etwa Überstunden, Schicht- und Nachtarbeit, unterliegen gesetzlichen Regelungen, die vom Arbeitgeber zu beachten sind. Deren Einhaltung muss unter anderem durch eine Gefährdungsbeurteilung geprüft werden. Dieses Thema wird in einem Fachforum der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) prominent aufgearbeitet. So können BetriebsrätInnen mithilfe einer vorgestellten Checkliste ermitteln, ob es in ihrem Betrieb Defizite in der Arbeitszeitgestaltung gibt und welche Verbesserungsmöglichkeiten bestehen.
Auf dem Deutschen BetriebsräteTag 2017 erwarten BetriebsrätInnen darüber hinaus Tipps und Infos zur aktiven Gestaltung von Veränderungsprozessen, zu aktuellen Entwicklungen im Betriebsverfassungsrecht, zur wirksamen Durchführung von Betriebsratswahlen, u.v.m.: http://www.betriebsraetetag.de/fachforen-2017.html
Seien auch Sie im Parlament der Betriebsräte dabei: http://www.betriebsraetetag.de/jetzt-anmelden.html