»Hier spricht die Polizei: Fortschritt durch Inklusion im Polizeidienst NRW«

Erika Ullmann-Biller, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft, kennt einige Beispiele, dass auch im Alltag der Polizei in NRW noch Benachteiligungen und Vorbehalte gegenüber Menschen mit Behinderungen abzubauen sind. Sie und die Arbeitsgemeinschaft haben eine Mission und wissen aus ihren landes- und bundespolitischen Aktivitäten, dass sich ihr Engagement und ihre Präsenz auf dem politischen Parkett lohnt.
(Foto: Erika Ullmann-Biller (Mitte) mit Elke Hannack, 2. DGB-Vorsitzende (re.) und Kollege)
Ihre Stellungnahmen zu den alarmierend hohen Krankenständen bei der Polizei, ihre Lobbyarbeit in Gesetzgebungsvorhaben oder die Informationsflyer für Polizist*innen für den dienstlichen Umgang mit Menschen mit Behinderung und vieles mehr sind nicht ohne Wirkung geblieben.
Die positive Zwischenbilanz der Arbeitsgemeinschaft wundert deshalb nicht: Es gelingt den SBVen, die Beschäftigungsverhältnisse schwerbehinderter Menschen bei der Polizei besser und sicherer zu machen. Die Kennzahl dafür heißt: 6,6 – die Beschäftigungsquote schwerbehinderter Menschen in den Polizeidienststellen Nordrhein- Westfalens.
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Interview
Guten Tag Frau Ullmann-Biller, Inklusion in der Arbeitswelt steht im Zentrum ihrer Arbeit? Worum geht es dabei?
Ullmann-Biller: Es geht uns darum, Voraussetzungen Menschen den gleichen Zugang zu Arbeit und Teilhabe bekommen und dadurch nicht mehr auf Sozialsysteme angewiesen sind. Inklusion bedeutet mehr Menschen mit Behinderungen ins Arbeitsleben zu holen. Viele sind gut ausgebildet, bekommen aber keine Chance, nicht nur wegen der Barrieren in den Liegenschaften. Das größere Problem sind leider immer noch die Barrieren in den Köpfen.
► Zum vollständigen Beitrag "Hier spricht die Polizei..." im Infodienst "Schwerbehindertenrecht und Inklusion" 7/2020, S.5f.
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