Mit meiner Beteiligung in der Jury des Deutschen Personalräte-Preises möchte ich die aktive Rolle der Personalräte im Öffentlichen Dienst unterstützen.
Oft sind es die Personalräte, die gegen Widerstände auf der Seite der Dienststellenleitungen, bei schwierigen Rahmenbedingungen in Zeiten leerer öffentlicher Kassen, innovative Projekte in den Verwaltungen und Betrieben initiieren, die letztlich der Verbesserung der Arbeitsbedingungen dienen. Die Beteiligungsrechte der Personalräte bilden dabei den Kern der Mitbestimmung für die Beschäftigten im Betrieb. Im Wahljahr bringen wir unsere Forderungen für eine Weiterentwicklung der Mitbestimmung im Öffentlichen Dienst ein. Doch das Personalvertretungsrecht allein verhilft den Beschäftigten nicht zu besseren Arbeitsbedingungen. Es braucht engagierte Personalrätinnen und Personalräte, die mit viel Zeit, Ideen und Kompetenz in der Dienststelle eine aktive Rolle einnehmen.
Als Jurorin bekomme ich durch die eingereichten Projekte einen guten Überblick über herausragende Beispiele gelebter Mitbestimmung. Es ist mir eine wichtiges Anliegen, das Engagement dieser Personalräte auch durch meine Arbeit als Jurorin zu würdigen.
► Ein ausführliches Interview in Personalrat 4/2020 lesen Sie hier