Aktuelle Ausgabe »Gute Arbeit«
»Gute Arbeit« 7/2021
ARBEITSQUALITÄT: Offensive für gute Arbeitsbedingungen
In Wahljahren wird der Begriff „Gute Arbeit“ inflationär genutzt. Wer das tut, muss sich an den gewerkschaftlichen Positionen messen lassen. Gesunde und gute Arbeit sind zentrale Gestaltungsaufgaben, der Schutz vor Überlastung mit der Gefährdungsbeurteilung gehört dazu. Außerdem lesen: Maschinenmanipulation und Unfalltod - wer trägt die Verantwortung für die Arbeitssicherheit? COVID-19: Berufskrankheit oder Arbeitsunfall? Ausbildung: Die Sorgen der Jugend in der Pandemie. Beschluss: Teilnahme an Vorstellungsgesprächen.
Inhaltsverzeichnis 7/2021
Editorial
Magazin
Titelthema
In Wahljahren versprechen alle Parteien »Gute Arbeit« und schmücken sich mit einem attraktiven Begriff, den die Gewerkschaften seit Jahren prägen. Wer Gute Arbeit will, muss sich an den gewerkschaftlichen Positionen messen lassen.
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Fehlende Ressourcen, eine zu knappe Personaldecke, Personalführung mithilfe der indirekten Steuerung: Die Risikofaktoren für eine zu hohe Arbeitsintensität sind entschlossen anzugehen – betrieblich und beteiligungsorientiert.
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Gute Arbeitsbedingungen erhalten und fördern die Gesundheit. Phasen hoher Belastung kommen überall in der Arbeitswelt vor, doch sie müssen kurz und an Phasen der Entlastung gekoppelt sein. Um gute, gesunde Arbeit zu gestalten, müssen die Beschäftigten beteiligt werden, tarif- und betriebspolitische...
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Wer beim Gesundheitsschutz Tempo machen will, kommt an der Gefährdungsbeurteilung nicht vorbei. Über die Chancen berichtet Betriebsratsvorsitzende Gabriele Ahmling.
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Trends
Wie sehen die Perspektiven aus? Wie bewertet die Jugend die Folgen der Pandemiekrise? Wie beurteilen junge Leute die Lage am Ausbildungsmarkt? Die Bertelsmann Stiftung hat nachgefragt: Die jungen Menschen sind verunsichert und von der Politik enttäuscht.
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Arbeitsschutz und Arbeitsgestaltung
Nach einem tödlichen Arbeitsunfall eines Fremdfirmenmitarbeiters in einer Fleischfabrik urteilte das Amtsgericht Heilbronn über die Verantwortung der Geschäftsführung, des technischen Betriebsleiters und eines Sicherheitsbeauftragten. Das Strafverfahren zeigt Konsequenzen auf.
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Inzwischen werden häufiger arbeitsbedingte Corona-Erkrankungen bei der gesetzlichen Unfallversicherung gemeldet. Doch bei der Anerkennung gibt es hohe Hürden, die dringend im Sinne der Betroffenen abgesenkt werden sollten.
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Künftig bestimmen Betriebsräte bei der Ausgestaltung mobiler Arbeit mit. Und der Unfallversicherungsschutz wird auf die häusliche Arbeit ausgedehnt. Das soll die Anerkennung von Arbeits- und Wegeunfällen erleichtern. Hinzu kommen weitere Neuerungen im Betriebsverfassungsrecht.
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Stichwort
Arbeitsschutz kompakt
Prävention und Teilhabe
Das Verwaltungsgericht Magdeburg hat im Mai 2021 klargestellt: Auch in der Pandemie haben Arbeitgeber keine Handhabe, die Mitbestimmung und die Rolle des Personalrats zu schmälern und ihn von Vorstellungsrunden auszuschließen. Die Schwerbehindertenvertretung kann sich hieran ein Beispiel nehmen.
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Rechtsprechung
Expertenrat
