So gelingt die Übergabe
Nachfolgeplanung ist ein Thema, das »eine Menge Mut und Vertrauen erfordert, weil nicht jeder gerne darüber spricht, dass er eines Tages abtreten muss«. Das sagt Ralf Herrmann, Gesamtbetriebsrats-Vorsitzender der Evonik Industries AG. Die aktive und vorausschauende Nachwuchsförderung ist daher auch eher unbekanntes Terrain für die meisten Betriebsratsgremien.
Die Interessenvertreter von Evonik Industries AG wollten es anders machen. Ihnen wurde bei einer Abfrage im eigenen Gremium klar, dass ein erheblicher Teil der amtierenden Betriebsratsmitglieder im Jahr 2018 nicht mehr dabei sein wird. So starteten sie das Projekt »GBR 2020« im Rahmen einer Klausursitzung im Jahr 2013, das seitdem vom Gesamtbetriebsausschuss (GBA) und einer externen Moderation koordiniert wird.
Das Projekt »GBR 2020« zeigt, wie der Betriebsrat die Nachfolgeplanung im Unternehmen strategisch angeht. Zunächst wurde mittels eines Tarifvertrags ein Gesamtbetriebsrat für alle 23 Standorte gegründet. Er beschreibt und regelt die Bildung eines rechtsträgerübergreifenden Gesamtbetriebsrats bei der Evonik Industries AG.
Geplant sind außerdem Beratungen und regelmäßige Berichterstattungen zum Stand der Nachfolgeplanung. Und der GBR hat Anforderungen an seine Nachfolger formuliert. Wie die lauten und wie das Projekt im Detail abläuft, schildert Autorin Melanie Frerichs im Beitrag
»So gelingt die Übergabe«
in der
AiB 12/15
ab S. 10.
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Ihr gutes Recht
: Laut
Beschluss des
BAG
vom 19.3.2014 ist die
Zeitschrift »Arbeitsrecht im Betrieb« (AiB)
trotz Internetzugang für die Betriebsratsarbeit
erforderlich
(Az: 7 ABN 91/13).
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