Personalratssitzung

Aktiv dabei von Anfang an

Dollarphotoclub_75506510
Quelle: Robert Kneschke_Dollarphotoclub

In einer Personalratssitzung kommt nicht selten eine bunte Mischung von Mitgliedern zusammen. Aus allen Bereichen und Berufsgruppen finden sich Vertreterinnen und Vertreter im Gremium. Das tut der Interessenvertretung gut – ist aber in der Zusammenarbeit oft eine Herausforderung. Deshalb kommt es auf die Moderation der Sitzung an. Wie das geht, erklärt Ute Jess-Desaever in der Zeitschrift »Der Personalrat« 5/2018.

Eine Personalratssitzung lebt von einer ausgewogenen Balance zwischen konzentrierter Arbeit und Raum für produktive Diskussion. Wichtig dabei: Das Gremium braucht strategische Handlungsziele – als Basis für eine strukturierte und konstruktive Zusammenarbeit – nicht nur in der Sitzung.

Sitzungsleitung von enormer Bedeutung

Die erfolgreiche Leitung solcher Sitzungen mit oft ganz Unterschiedlichen Sach- und Kenntnisständen und Beteiligungsintensitäten hängt von einigen Faktoren ab: 

  • Klare Leitung durch den Vorsitz – aber auch Raum für Diskussion

  • Sitzungsdisziplin und Regeln zum guten Miteinander einfordern

  • Einsatz von Arbeitsmethoden und strukturierten Diskussionen

  • Problemdarstellung visualisieren

  • Informationen knapp zusammenfassen

  • Moderationsaufgaben delegieren bzw. rotierend vergeben im Themenspeicher

  • Grundbedürfnisse der Teilnehmenden beachten und auch die passiven Mitglieder einbeziehen

  • Selbstverständnis des Personalrats und strategische Handlungsziele klären

  • Themenspeicher – »Was wir nicht aus den Augen verlieren sollten...«

Das alles unter einen Hut zu bringen, ist ein hoher Anspruch an eine Gruppe, die demokratisch gewählt und politisch oft sehr heterogen ist. Vorsitzende, die diesen Prozess steuern können, brauchen Empathie und Durchsetzungskraft zugleich. 

Denn vollständigen Beitrag Ute Jess-Desaever, »Aktiv dabei von Anfang an«, lesen Sie in »Der Personalrat« 5/2018

© bund-verlag.de (mst)

AiB-Banner Viertel Quadratisch - Anzeige -