DBRP-Projekt in "Computer und Arbeit"

»Film ab!« für den Betriebsrat

11. März 2021

Information: Die Corona-Pandemie hat viele Betriebsversammlungen ausfallen lassen. Bei der ArianeGroup hat das Gremium aus der Not eine Tugend gemacht: Multimedia statt Betriebsversammlung!

Corona hat dafür gesorgt, dass der Betriebsrat der ArianeGroup GmbH am Standort Bremen seine Betriebsversammlung im Sommer 2020 nicht als Präsenzveranstaltung durchführen konnte. Not macht bekanntlich erfinderisch, also entschloss sich das Gremium, die Betriebsratsinformation als »Konserve« zu erstellen und im Firmen-Intranet zu veröffentlichen. Betriebsratsmitglied Ralf Stege gibt im Interview eine Anleitung zum Nachmachen.

Herr Stege, Sie haben das Projekt betreut und bei der Betriebsratsarbeit 4.0 Regie geführt. Doch natürlich sind Sie alle Amateur- Filmer.

In unserer ersten Runde im Sommer haben wir die Filmclips mit Smartphones aufgezeichnet. Entsprechend simpel waren sie deshalb auch gehalten. Der Ton war stellenweise zu leise und zu undeutlich, was sich aber im Rahmen der »Postproduction« nicht mehr nachträglich korrigieren ließ. Im Herbst 2020 wollten wir es aber besser machen als im Sommer. Sowohl die technische Umsetzung als auch die ganze Vorbereitung sollte professioneller ablaufen.

Geben Sie uns einen Einblick!

Eine Woche lang sind wir jeden Tag für ein paar Stunden in den Fluren und Büros unterwegs gewesen und haben die Kolleginnen und Kollegen befragt. Wir wollten wissen, wie es ihnen in der aktuellen Corona-Situation geht, welche Themen ihnen unter den Nägeln brennen, welche Fragen sie an das Management stellen wollten. Und wir fragten, wie ihnen die erste »BR-Konserve« gefallen hatte – was war gut, was können wir besser oder anders machen? Mein Tipp: Unbedingt Feedback und konstruktive Kritik einholen.

Was hat die Rückmeldung der Kolleg*innen ergeben?

Die Antworten der rund 80 Befragten haben unter anderem zu einem Fragenkatalog geführt, den wir an das Management weitergeleitet haben. Außerdem gab es natürlich die
vom gesamten Team mit Spannung erwartete Rückmeldung zu unserer ersten Videoproduktion. Das Fazit: Weniger Text und mehr Film! Und auch für die schlechte Bild- und Tonqualität gab es Kritik. Da gäbe es Verbesserungspotenzial. Deshalb haben wir ein Redaktionsteam etabliert, um schneller und effizienter arbeiten zu können. Das Team hat alle zu präsentierenden Themen, Ideen zu deren Umsetzung, Abhängigkeiten und Liefertermine festgehalten.

Und jetzt musste bessere Technik her?

Ja! Keine Smartphones und kein Filmen aus dem Homeoffice, sondern aus einem Büro, einem Besprechungsraum oder Ähnlichem. Schnell war klar: Wir brauchen ein Filmstudio!

Wie es weitergeht, erfahren Sie hier:

► Zum vollständigen Beitrag "»Film ab!« für den Betriebsrat" von Mirko Stepan in Computer udn Arbeit 2/2021, S. 32-34.

► Infos zur Zeitschrift "Computer und Arbeit"

 

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