Gute Arbeit – Das Jahrbuch

Gute Arbeit – das war von Beginn an ein widerständiges gewerkschaftliches Projekt. Ein Thema, für das es sich bis heute zu streiten lohnt. Der Kerngedanke: Die Beschäftigten beurteilen ihre Arbeitsbedingungen am besten selbst. Gute Arbeit basiert auf Beteiligung. Gut ist eine Arbeit, die von den Beschäftigten selbst als gut eingestuft wird. Die Verantwortlichen in der IG Metall und ver.di haben die Debatte aufgegriffen und bündeln wegweisende Beiträge im »Jahrbuch« Gute Arbeit. Die Reihe bietet eine Basis für die an der betrieblichen Praxis orientierte, wissenschaftlich informierte und politisch ambitionierte Diskussion.

Gute Arbeit 2022: Arbeitspolitik nach Corona

Gute Arbeit 2022

Eine vergessene Dimension der Arbeitspolitik?

Die Konflikte über die Zukunft der Arbeitswelt »nach Corona« sind in vollem Gange. Nach den Feuerwehreinsätzen der Pandemie zeichnen sich die Konturen der politischen Richtung ab, die eingeschlagen werden soll. Hinter aller Politlyrik von »Erneuerung« und »Aufbruch« droht ein modifiziertes »weiter so«, das weder den sozialen noch den ökologischen Seiten der unvermeidlichen Transformation gerecht wird. Die Arbeitgeberverbände verlangen »Entlastung« und lehnen schon die geringsten kleinen Verbesserungen zu Gunsten der Beschäftigten ab. Die Politik stellt klar, dass es keinerlei Umverteilung von oben nach unten geben soll. Die enormen Kosten der Krise und des anstehenden sozial-ökologischen Umbaus sollen an die Beschäftigten weitergereicht werden. Jeder einzelne Schritt hin zu mehr Guter Arbeit muss erstritten werden. Eine Arbeitspolitik, die das verstanden hat, muss auf mehr Ökologie zielen, auf mehr soziale Gerechtigkeit, auf mehr humane Arbeitsgestaltung, auf mehr Demokratie in der Arbeit. Dieses Jahrbuch versammelt dazu wieder Debattenbeiträge aus Gewerkschaft, Betrieb und Wissenschaft.

Das Inhaltsverzeichnis können Sie hier herunterladen (PDF).

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