Projekt: | Mobilität - Prämie für CO2 |
Bewerber/in: | Betriebsrat der Kaiser+Kraft GmbH |
Beschäftigtenzahl: | 550 |
Branche: | Gross- und Aussenhandel |
Gewerkschaften: | ver.di |
Stichworte zum Projekt:
Motiv
Nachhaltigkeit und Motivation zum Einsatz für die Umwelt waren die zentralen Motive für das Projekt „Mobilität - Prämie für CO2-Sparer“. Bei dem Stuttgarter Groß- und Außenhändler wurden zuvor Parkplätze für Autofahrer stark bezuschusst. Im Gegensatz dazu gab es keine Zuschüsse für die Nutzung öffentlicher bzw. alternativer Verkehrsmittel, wie beispielsweise die Anreise per Fahrrad. Aus Sicht des Gremiums ein Ansatz, der nicht kompatibel war mit Fragen der Energieeinsparung und dem schonenden Umgang mit Ressourcen.
Vorgehen
Das Gremium setzte daher ein Projekt auf und führte intensive Gespräche mit dem Vorstand. Dazu bildeten die Betriebsräte eine Projektgruppe und entwickelten eigene Vorschläge für eine nachhaltige Änderung der bisherigen Vorgehensweise. Schließlich erfolgte eine Präsentation zum Projekt in einer Verstandssitzung des Unternehmens.
Ergebnisse
Die Argumente der Betriebsräte waren schlagend. Schließlich beschloss das Unternehmen, eine Prämie für CO2-Sparer, die möglichst schadstoffarm den Weg zur Arbeit zurücklegen, ab Januar 2014 einzuführen. Unterschieden wird dabei zwischen der Anreise mit dem Auto, für die es 0 Punkte gibt, die Nutzung von Fahrgemeinschaften (1), des Öffentlichen Nahverkehr (2) und der „Anreise“ per Fahrrad, Fußweg bzw. Joggen. Die erreichte Punktzahl ist dann die Grundlage für eine Geldprämie. Ziel ist es, die Mitarbeiter zu motivieren, möglichst schadstoffarm für die Umwelt den Weg zur Arbeit zurückzulegen.