Medienstimmen zum Deutschen Betriebsräte-Preis

Spiegel

"Dreimal insolvent, aber Weltmarktführer"

Die Gießerei in Königsbronn, 1365 gegründet, stand vor dem Aus. Dann halfen ein Kneipenwirt, der Zufall und ein Betriebsrat, der zum Manager wurde.

► Zum ausführlichen Artikel über den Silberpreisträger
"Dreimal insolvent, aber Weltmarktführer" in DER SPIEGEL v. 20.11.2020

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Frankfurter Rundschau

"Man muss dranbleiben, sonst hat man verloren"

Wie beendet man Lohndiskriminierung? Betriebsratschefin Manuela Haase erklärt,
wie sie beim Kekshersteller Bahlsen gleiche Bezahlung für Frauen und Männer durchsetzt

Anfang November gab es für die Arbeitnehmerschaft des Keksherstellers Bahlsen Grund zum Jubeln: Der Betriebsrat des Werks Varel nahe Wilhelmshaven erreichte den ersten Platz beim Deutschen Betriebsräte-Preis. Die Begründung der Jury, die sich vor allem aus hochrangigen Mitgliedern verschiedener Gewerkschaften zusammensetzt: „Mit dem Ziel ‚gleicher Lohn für gleiche Leistung‘ engagierten sich die Interessenvertreter hartnäckig dafür, dass Frauen für ihre Tätigkeiten dieselben Eingruppierungen erhalten wie ihre männlichen Kollegen.“ Manuela Haase leitet den Betriebsrat des Werks Varel und den Gesamtbetriebsrat von Bahlsen. Im Gespräch mit der Frankfurter Rundschau erklärt sie, wie sie ihre Ziele bei Bahlsen durchgesetzt hat und was es in der Süßwarenindustrie noch zu tun gibt.

Zum Interview mit dem Goldpreisträger in der Frankfurter Rundschau vom 21./22.11.2020

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verdi_news

Alle profitieren

Immer wieder kommt es vor, dass Betriebs- und Personalräte für Ihren Einsatz für die Beschäftigten von den Arbeitgebern drangsaliert werden. Oder dass Beschäftigte, die einen Betriebsrat wählen wollen, dafür mit einer Kündigung bedroht werden - auch wenn es ihr gutes Recht ist, sich zu organisieren (...) Da ist es wichtig, Betriebs- und Personalräte für ihren Einsatz auch mal auszuzeichnen. Das macht der Bund-Verlag seit einigen Jahren mit dem Deutschen Betriebsräte-Preis und dem Deutschen Personalräte-Preis.

Gute Beispiele für den Einsatz für konkrete Verbesserungen in Betrieben und Dienststellen werden damit belohnt. Beispiele, die oft auch zeigen, dass alle von der Arbeit der Interessenvertreter*innen profitieren, Beschäftigte wie Arbeitgeber. Und das sollten insbesondere Letztgenannte nicht vergessen.

Heike Langenberg, verantwortliche Redakteurin
Kommentar 14/2019